Seniorennachmittag im ev. Gemeindehaus Melbach
Mitte November hat die ev. Kirche Melbach alle Seniorinnen und Senioren wieder zum gemütlichen Kaffeetrinken ins Gemeindehaus eingeladen. Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Melbacher Landfrauen, die 9 leckere Kuchen und Torten gezaubert hatten. Nach der Begrüßung durch Hermann Ulrich Pfeuffer und einer Kurz-Andacht im Espressoformat von Pfarrerin Krügler wurde für die fast 40 Gäste das Tortenbuffet eröffnet. Gemessen an der Lautstärke im Gemeindehaus hatte man sich sehr viel zu erzählen, die Stimmung war sehr gut, es war ein gelungener Nachmittag. Herzlichen Dank an die Melbacher Landfrauen für die Hilfe, den Förderverein der ev. Kirche Melbach für die finanzielle Unterstützung und vor allem Danke an alle Gäste, die den Nachmittag und das Gemeindehaus mit Leben erfüllt haben.
(cp, 16.11.2024)
Kirche Kunterbunt zum Erntedankfest
Am vergangenen Sonntag fand in Melbach ein Kindergottesdienst der besonderen Art statt. Die Kindergottesdienstteams der Kirchengemeinden aus Wölfersheim, Berstadt, Södel und Melbach hatten zu einem Gottesdienst unter dem Motto der „Kirche Kunterbunt“ zum Thema Erntedank in den Kirchhof nach Melbach eingeladen. Dieser Einladung waren viele Familien mit ihren Kindern
oder Enkelkindern gefolgt. Nach einer kurzen Vorstellung des Programms in der Melbacher Kirche konnten dann zahlreiche Stationen besucht werden, die im Kirchhof aufgebaut waren. Unter anderem zeigte Julia Schneider, wie Apfelsaft hergestellt wird. Oder es wurde an einer kulinarischen Weltreise teilgenommen bei der man lernen konnte, wo unsere Lebensmittel überall herkommen. An einer weiteren Station durfte ohne elektrische Hilfsmittel Sahne geschlagen und dann in kleinen Bechern auch genossen werden. Man konnte ein Puzzle gestalten um damit „Danke sagen für ??“.
Künstlerisch wurden mit Hilfe von Kartoffelstempeln 5000 Menschen um Jesus herum platziert oder man bastelte kleine Erntedankkörbchen mit Fisch und Brot darin.
Danach wurden im Erntedankgottesdienst die Ergebnisse der einzelnen Stationen vorgestellt. Abschließend traf man sich dann wieder im Kirchhof zu einem gemütlichen Mittagessen für welches der Förderverein gesorgt hatte.
Unser aller Dank gilt dem Bauhof der Gemeinde Wölfersheim für den Auf- und Abbau der Holzhütten, und den Landfrauen aus Melbach für die Ausgabe des Essens und der Getränke. Ein weiterer Dank geht an das Team von Dirk Heinzmann für die Zubereitung der köstlichen Kartoffelpuffer mit Apfelmus sowie an die Familie Tüppen für die gute Kürbiscremesuppe. Ein Dankeschön auch Frau Julia Schneider von „61zwohundert“ für die Apfelsaftpresse und Frau Pfarrerin Andrea Krügler mit dem gesamten Konfi Team und ihren Teamern, die alle zum Gelingen dieses sehr schönen Events beigetragen haben.
(hup, 09/2024)
Herzliche Einladung zum Erntedank-Gottesdienst, dieses Jahr einmal anders: Kirche kunterbunt
Kirche kunterbunt ist eine andere Form von Gottesdienst und eine neue Ausdrucksform von Kirche, die wir gerne gemeinsam feiern wollen.
Kirche kunterbunt spricht alle an. Es ist ein Gottesdienst für Große und Kleine, generationsübergreifend - alle können dabei den christlichen Glauben neu entdecken. Und vor allen ist es fröhlich und bunt.
Gottes Gegenwart soll lebensnah gefeiert werden. Dabei wird Gastfreundschaft, Austausch untereinander, eigene Ideen und Kreativität eine große Rolle spielen.
Einen solchen Gottesdienst wollen wir gerne am 29. September von 10.00 – 12.30 Uhr in Melbach mit Ihnen /Euch und vielen Teamerinnen und Teamern aus unseren Ortsteilen feiern.
Es gibt viele Stationen zu entdecken, wie feiern einen lebendigen Gottesdienst zusammen und zum Abschluss genießen wir ein gemeinsames Essen.
Wir freuen uns über alle Besucher, Interessierten, Neugierigen!
Ihre Kirchengemeinden Wölfersheim, Melbach, Södel und Berstadt
(Krügler, 31.8.2024)
Melbacher Orgel erhält Förderung
Die Orgel in der Melbacher Kirche soll saniert werden. Dabei wird die Kirchengemeinde nun von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen mit einer Förderung in Höhe von 16.000 Euro unterstützt.
Die Zusage ist Teil des gemeinsam von der Stiftung und dem Landesamt aufgelegten Restaurierungsprogrammes, das im Jahr 2001 gestartet ist. Matthias Haupt, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen und Dr. Bernhard Buchstab, Orgelsachverständiger und Konservator im Landesamt für Denkmalpflege Hessen, überreichten im Beisein von Pfarrerin Andrea Krügler und vielen Ehrenamtlichen bei einem Besuch in der Melbacher Kirche am Montag die Bewilligungsbescheide.
Mit dem Förderprogramm sei eine Anerkennung der meist ehrenamtlich erbrachten Leistungen der Gemeindemitglieder verbunden, erläutern die Verantwortlichen. Die Bezuschussung unterstütze die Bemühungen der kleinen Kirchengemeinde zur Erhaltung und Wiederaufstellung dieses wichtigen Instruments. Ziel sei es, die Vielfalt von historischen Orgeln in Hessen zu erhalten und erlebbar zu machen. Unter festen Vorgaben, die das Gesamtvolumen ebenso betreffen wie die zeitliche Überschaubarkeit der jeweiligen Restaurierungsmaßnahme, werden 20% der Gesamtkosten gefördert.
Die Orgel in der Evangelischen Kirche in Melbach wurde 1818 von Johann Georg Bürgy aus Gießen gebaut. Sie besitzt einen siebenachsigen Prospekt. Sie hat 11 Register auf einem Manual und Pedal und ist mit mechanischen Schleifladen versehen.
Das Instrument hat im Laufe seiner Geschichte einige Veränderungen erfahren: Zuletzt war es 1970 gegen ein elektronisches Instrument ausgetauscht worden, das allerdings nur bis 1997 im Einsatz war. Damals war eine Teilrestaurierung und -wiederspielbarmachung der Orgel durchgeführt worden. Nun soll die Orgel überholt und weiter restauriert werden, insbesondere im klanglichen Bereich. Die Pfeifen seien instabil, so Pfarrerin Andrea Krügler, und der Klang sei verbesserungswürdig. Laut Thomas Wilhelm, Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, könne der Klang der Orgel „spektakulär“ werden. Die Kosten der anstehenden Arbeiten belaufen sich auf rund 80.000 Euro.
„Orgeln stellen einen besonderen Blickfang in der Ausstattung von Kirchen dar", erläutert Prof. Dr. Markus Harzenetter. Die hohe handwerkliche Präzision, die in der Herstellung der Instrumente steckt, mache sie zu hochkomplexen technischen Denkmälern. „Ihre kunstvolle Ausgestaltung zeigt die Bedeutung, die der Kirchenmusik schon in früheren Jahrhunderten zugesprochen wurde. Orgeln sind ein Denkmal der Musik."
„Mit der Förderung erhalten Kirchen und ihre Orgeln auch in kleineren Gemeinden eine besondere Aufmerksamkeit. Ebenfalls wird die Identifikation der Menschen mit dem eigenen Ort gestärkt. In diesem Sinn gibt das Orgelrestaurierungsprogramm einen wichtigen regionalen Impuls und trägt dem flächendeckenden Ansatz der Stiftung im kulturellen Bereich Rechnung", so Matthias Haupt. Ziel sei es, Kultur für alle möglich zu machen, auch und gerade im ländlichen Bereich.
„Über das langjährige Orgelprogramm konnte eine Vielzahl von Instrumenten restauriert werden. Sie bilden ein breites Spektrum der Hessischen Orgellandschaft ab, an der die Verbreitung regionaler Orgelwerkstätten deutlich wird. Sie geben in der Gesamtschau aber auch einen guten Überblick über die verschiedenen Zeitschichten mit ihren unterschiedlichen technischen und klanglichen Ausprägungen“, ergänzt Dr. Bernhard Buchstab.
(Anna-Luisa Hortien, 31.8.2024)
Euer ev. Nachbarschaftsraum auf WhatsApp
Seit kurzem ist Euer evangelischer Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau auch auf den WhatsApp Kanälen vertreten. Gepostet werden News und Veranstaltungshinweise aus den Kirchengemeinden.
Den Link zum Kanal findet Ihr hier als QR-Code oder im Instagram Profil.
Daumen hoch! I like it!
(cp, 25.8.24)
70jähriges Glockenjubiläum in Melbach
Am 14. Juli 2024 feierte die evangelische Kirchengemeinde Melbach das 70. Jubiläum ihrer Kirchenglocken. Pfarrerin Andrea Krügler führte durch den Gottesdienst, der von der Organistin Gundula Kellinger und der Kirchenband Södel-Melbach musikalisch unterstützt wurde. In der Kirche konnten sich die knapp 80 Gottesdienstbesucher anhand von Plakaten und Fotos über die Historie, Installation und die Bedeutung der Glocken informieren.
Pfarrerin Krügler warf in ihrer Predigt einen Blick zurück. Im Ersten und im Zweiten Weltkrieg wurden die Glocken der Melbacher Kirche abgenommen und für kriegswichtiges Material verwendet. Friedensglocken wurden zu Granaten. Erst 9 Jahre nach dem Krieg - 1954 - bekam die Kirchengemeinde Melbach wieder drei Kirchenglocken. Auch heute noch können sich Melbacher daran erinnern, wie die Glocken am Bahnhof ankamen, von einem Pferdewagen abgeholt und dann von je 5 Männern oben und unten auf den Kirchturm gezogen wurden.
Jede der drei Glocken hat eine Inschrift: "Ehre sei Gott in der Höhe", "Friede auf Erden" und "Den Menschen ein Wohlgefallen". So übersetzte Martin Luther den Lobgesang der Engel bei den Hirten auf dem Felde in der Weihnachtsgeschichte des Lukas. Glockenklänge seien religiöse Signale, sie erzählen uns von Gottes Ewigkeit und vom Himmel. Die Glocken ermuntern uns zu Pausen, zur Andacht, spenden Schutz und Trost, hätten eine machtvolle Wirkung, laden ein, läuten zum Vater unser, zum Gebet, mancherorts zur Geburt, zur Taufe, zur Einsegnung bei der Konfirmation, bei Hochzeiten und Beerdigungen.
Pfarrerin Krügler zog zum Ende ihrer Predigt eine Verbindung zu "Tira mi su", was aus dem italienischen übersetzt "zieh mich hoch" bedeutet. Auch Gott ziehe uns hoch, nehme Menschen heraus aus ihrem Kummer, ihrer Not und stelle sie wieder auf die Beine. Anschließend konnten alle Besucherinnen und Besucher minutenlang den drei Glocken lauschen, die nacheinander vom jungen Melbacher Kirchenglockenfan Leon Schutt in Gang gesetzt wurden.
Nach dem Gottesdienst waren alle im evangelischen Gemeindehaus zu Kaffee, Kuchen und Tiramisu eingeladen. Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich beim Landfrauenverein Melbach für die zahlreichen Torten und die Unterstützung an diesem Nachmittag.
(cp 15.07.2024)
Anmeldung zum Konfi-Jahrgang 2024/2025
Liebe Konfirmand*innen, liebe Eltern,
ein herzliches Willkommen in Eurer Konfirmandenzeit! Wir freuen uns auf euch, auf viele unterschiedliche junge Menschen und ihre Familien, auf gemeinsame Aktivitäten und Erfahrungen und auf unseren gemeinsamen Weg, unserem Glauben und Gott näher zu kommen.
Wir, das sind die derzeit drei Pfarrer*innen, die im kommenden Konfijahrgang aktiv sein werden, einige Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden und ganz viele jugendliche und jung-erwachsene Konfiteamer*Innen. In diesem Jahr wird bereits zum zweiten Mal der Konfi-Unterricht im gesamten Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau gemeinsam organisiert. Das bedeutet es gibt organisatorische Herausforderungen, aber auch tolle neue Möglichkeiten des Austauschs und der gemeinsamen Erlebnisse in unterschiedlichen Gruppen. So habt ihr die Möglichkeit zwischen verschiedenen Unterrichtszeiten und Orten zu wählen. Zusätzlich wird es für alle gemeinsame, spannende Aktivitäten in der Großgruppe geben. Die Konfirmationen finden an unterschiedlichen Orten zu verschiedenen Terminen im Juni 2025 statt.
Orte und Daten der Konfirmationen, sowie erste wichtige Infos zum Jahresplan erhalten Sie für die jeweiligen Gruppen am gemeinsamen Info– und Anmeldeabend am 20. Juni 2024 um 19:00 Uhr in der Ev. Kirche in Wölfersheim. Hierzu sind alle Eltern und künftigen Konfirmand*innen herzlich eingeladen. Bitte bringen, Sie eine Bescheinigung über die erfolgte Taufe Ihres Kindes (z.B. Stammbuch) mit. Die Teilnahme an den Konfikursen ist auch ohne vorherige Taufe möglich.
Der Begrüßungsgottesdienst zum Erntedank findet für alle gemeinsam am 22. September 2024 um 10:00 Uhr in der Reithalle in Florstadt statt.
Es grüßen herzlichst Eure Pfarrer*innen, Kirchenvorstände und Konfi-Teams des Nachbarschaftsraumes Mittlere Wetterau
(Sven Rathmann, Lars Stephan, Andrea Krügler 3.6.2024)
Neues Taufbecken an der Melbacher Kirche
Die beiden Taufbecken stammen ursprünglich aus den Frauenkloster Nieder Ilbenstadt. Das Kloster wurde 1148 erbaut und 1803 durch die Säkularisation geschlossen. 1808 zogen die letzten Nonnen aus. Danach wurden die Kirche und der größte Teil der Klausurgebäude abgerissen und dort neue Gebäude der hessischen Staatsdomäne errichtet. Die abgerissene Kirche wurde durch Melbacher Landwirte nach Melbach transportiert und wieder aufgebaut. Im Oktober 1816 wurde die Kirche in Melbach eingeweiht. Von da an fristeten die beiden Taufbecken ihr Dasein im Garten des Pfarrhauses und wurden nach dem Verkauf des Pfarrgebäudes an die Gemeinde Wölfersheim an der Kirche gelagert. Nachdem die Verschönerungsarbeiten rund um die Kirche in Angriff genommen wurden, hat man die beiden Taubecken von einem Steinmetzbetrieb aufbereiten lassen und nun wieder ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben. Am großen Taufbecken findet am Pfingstmontag wieder eine Taufe statt, während das kleine Taufbecken zur Zierde im Lutherrosenbeet zwischen Sandsteinsäulen einen neuen Platz fand.
(hup, 6.5.2024)
Vorstellungsgottesdienst der Samstagsgruppe der Konfis
32 Konfis aus Beienheim, Melbach, Rockenberg, Södel und Wölfersheim haben Ende April in der Melbacher Kirche ihren Vorstellungsgottesdienst mit dem Thema „Glauben leben“ abgehalten, bei dem sie über ihr Verständnis von Glauben berichteten. Während ihrer Konfirmandenzeit wurden biblische Geschichten gelesen und zeitgenössische Erfahrungen gesammelt, um ihren eigenen Glauben besser zu verstehen und zu teilen.Die Konfis präsentierten ihre Erlebnisse aus verschiedenen Aktivitäten der vergangenen Monate, wie der Jugendzentrumbesuch Ronneburg, der Ausflug zum Freudenberger Schloss in Wiesbaden, Praktika in der Adventszeit und ein besonders kreatives Weihnachtskrippenspiel. Die Konfis diskutierten das Thema Glauben mit der Gemeinde und teilten ihre persönlichen Glaubensbekenntnisse. Biblische Geschichten über den reichen Kornbauern (Lukas, Kap. 12) und Daniel (Daniel, Kap. 6) wurden erzählt, um verschiedene Aspekte des Glaubens zu illustrieren.Pfarrerin Andrea Krügler und Carsten Paura vom Kirchenvorstand Melbach bedankten sich am Ende für den tollen, von den Konfis eigenverantwortlich gestalteten Gottesdienst. Das Engagement der Jugendlichen wurde von den über 160 Kirchenbesucherinnen und -besuchern mit lautem Beifall honoriert.
(cp, 28.4.2024)
Ökumenische Friedensandacht am 21.4.2024
"Nacht der verlöschenden Lichter" am Gründonnerstag in Melbach
Wir bedanken uns für den wunderschönen Gottesdienst vom Gründonnerstag, der unter dem Motto „Nacht der verlöschenden Lichter“, stand bei:
Pfarrerin Andrea Krügler und Pfarrer Lars Stephan für die Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes,
bei Christina Scop für die Lesungen,
bei den „Jüngern Jesu” für den Vortrag ihrer Gedanken nach der Verhaftung Jesu,
bei Gundula Kellinger für das schöne Orgelspiel,
beim Kirchenvorstand und unserer Küsterin Ingrid Marloff-Kunkel für die Vorbereitung des Gottesdienstes und
bei den über 120 Besuchern an diesem Abend.
Nach dem Gottesdienst traf man sich noch im Evangelischen Gemeindehaus zum obligatorischen „Grüne Soße Essen“ welches vom „Förderverein der Evangelischen Kirche Melbach e.V.“ organisiert wurde.
Der Gottesdienst am Gründonnerstag wurde nach einem Ritus gestaltet, den Dietrich Bonhoeffer in Rom kennengelernt hat. Dabei wurden symbolisch 12 Kerzen am Altar ausgelöscht, bis nur noch eine brennende Kerze in der Mitte übrig blieb. Die Teilnehmer erlebten die Flucht der Jünger und versetzten sich in deren Gedanken und Gefühle hinein.
Nach dem Abendmahl begab sich Jesus mit seinen Jüngern in den Garten Getsemani, wo er von Judas verraten und verhaftet wurde. Während die Soldaten Jesus abführten, reflektierten seine Gefolgsleute ihre Gedanken und Gefühle. Petrus fühlte sich ratlos und schuldig, Johannes erinnerte sich an die Worte Jesu, Thomas zweifelte und suchte nach Hoffnung, während Mirjam, Elisabeth, Jakobus, Shoshana, Maria von Magdala, Simon, Johanna und Matthäus ihre persönlichen Erfahrungen und Ängste mit Jesus teilten. Schließlich wurde das Licht symbolisch ausgelöscht, aber die Christuskerze brannte weiter als Zeichen dafür, dass Gott sein Licht nicht zurückzieht, selbst wenn die Welt ihm den Rücken kehrt.
(hup, 30.3.2024 und cp 2.4.2024)
Weltgebetstag und Weltgebetstag mit Kindern 2024
1. März, Weltgebetstag Palästina
18.00 h Wölfersheim mit Södel & Melbach
18.00 h Florstadt mit Staden-Stammheim
19.00 h Heuchelheim
2. März, 10 bis 13 h Weltgebetstag mit Kindern
Wo: Ev.-ref. Kirche Wölfersheim, Gemeindehaus (Wingertstr.16)
Was: basteln, spielen, essen, alles über das Land Palästina kennenlernen uvm.
Anmeldung bitte bis zum 28.02. in der Whats App Gruppe oder in unserem Gemeindebüro 06036/5034
kirchengemeinde.woelfersheim@ekhn-net.de
Ökumenische Friedensandacht in der Ev. Kirche Wölfersheim am 25.2.2024 um 18 Uhr
Ökumenische Friedensandacht im Melbacher Gemeindehaus
Am 21. Januar 2024 fand im Melbacher Gemeindehaus eine ökumenische Friedensandacht statt. Der Gottesdienst wurde gehalten von Pfarrerin Andrea Krügler mit Beteiligung von Vertretern der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz-Christkönig Wölfersheim-Echzell, der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wölfersheim sowie der Evangelischen Kirchengemeinden Södel und Melbach.
In zahlreichen Liedern und Lesungen gedachten alle Anwesenden den Opfern der Kriege und Auseinandersetzungen in der Ukraine, Israel und dem Gaza-Streifen. Auf Plakaten hatten die Besucherinnen und Besucher dann Gelegenheit, ihre Friedenswünsche niederzuschreiben, die im Gemeindehaus aufgehängt wurden. Nach dem Vater unser konnten alle Gäste Kerzenlichter mit nach Hause nehmen.
Die nächste ökumenische Friedensandacht findet am 25. Februar 2024 um 18 Uhr in der Wölfersheimer Kirche statt.
(cp, 21.1.2024)
Alle Geläute aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau
Vielen Dank an Leon, der in wochenlanger Arbeit die Aufnahmen erstellt und in diesem Video zusammengeschnitten hat. Toll!
(cp, 8.1.2024)
Gedanken zur Jahreslosung 2024
Von Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“
1. Korintherbrief 16,14
Das ist ein hoher Anspruch, den Paulus hat: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Wenn viele Menschen das beherzigen, würde das sicher die Welt besser machen. Dabei geht es gar nicht um die großen Gefühle. Es reicht eigentlich schon, liebevoller miteinander umzugehen – das heißt: freundlicher und respektvoller. Damit wäre schon viel gewonnen.
Zurzeit geschieht oft genau das Gegenteil. Gespräche und Auseinandersetzungen sind härter und aggressiver. Meinungen stehen unversöhnlich gegenüber. Es wird nicht argumentiert, sondern geurteilt und verurteilt. Im Netz, in den Sozialen Medien, ist der Ton manchmal besonders rau, nicht selten beleidigend.
Der Stress in der Gesellschaft ist größer geworden, sagt der bekannte Soziologe Hartmut Rosa. Nach Corona sind die Menschen erschöpft. Es kommt Weiteres hinzu: die großen Veränderungen durch die Digitalisierung, der erschütternde Krieg Russlands gegen die Ukraine, die Angst vor einer Klimakatastrophe. Ich kann das nachvollziehen und merke das auch bei mir selber. Manchmal bin ich dünnhäutiger. Da bin ich in Gefahr, auf Kritik unangemessen zu reagieren.
Was bedeuten die Worte des Paulus in solchen Situationen? Sie bedeuten nicht, allem Streit aus dem Weg zu gehen und Auseinandersetzungen zu vermeiden. Meinungsverschiedenheiten sind normal. Es ist auch normal, dass Menschen unterschiedliche Interessen haben. Konflikte müssen ausgetragen werden. Aber da sollte es fair bleiben.
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Diese Worte hat Paulus in einem Brief an die Gemeinde in Korinth geschrieben.
In der jungen christlichen Gemeinde gibt es eine harte Auseinandersetzung darüber, ob Fleisch gegessen werden darf, das von heidnischen Opferritualen stammt. Oder es wird gestritten, ob Gemeindeglieder gegeneinander vor Gericht gehen dürfen. Oder wer an der Abendmahlsfeier teilnehmen darf und wer nicht. Immer wieder steht der Zusammenhalt der Gemeinde auf dem Spiel. Weil die Gemeinde unter Stress steht, mahnt Paulus eindringlich, alles in Liebe zu tun.
Dabei fordert er die Liebe nicht nur als ein gutes Verhalten ein. Er erinnert die Gemeinde daran, dass es Gottes Liebe ist, die das Leben trägt. Und er erinnert daran, dass diese Liebe in Jesus Christus besonders sichtbar geworden ist. Paulus redet von der Liebe Gottes als Kraftquelle für das eigene Leben. Er ist überzeugt: Menschen brauchen die Verbindung zu dieser Liebe, um eigene Schwäche zu überwinden, um auch unter Druck standhalten zu können und um in einem guten Sinn liebevoll füreinander da sein zu können.
Ich wünsche Ihnen von Herzen für das neue Jahr 2024, dass Sie die Liebe Gottes als eine Kraftquelle für ihr Leben erfahren. Gott stärke Sie in allem, was Sie an Lasten und Belastungen zu tragen haben – durch Geistkraft und liebevolle Menschen an Ihrer Seite. Helfe Gott Ihnen, das, was Sie tun, in Liebe zu tun! Möge für Sie so 2024 ein Jahr der Liebe werden!
Mit herzlichen Segenswünschen
Ihr
Volker Jung
(Quelle: ekhn.de)
Heiligabend in Södel und Melbach
Die Kirchengemeinden Södel und Melbach haben an Heiligabend 2023 drei Gottesdienste angeboten. Die Familiengottesdienste in Melbach und Södel fanden am späten Nachmittag statt, die Christmette um 22 Uhr. Die Gottesdienste hielt Pfarrerin Andrea Krügler.
In der Melbacher Kirche führten Melbacher Kinder unter großem Applaus der Gottesdienstbesucher das Krippenspiel auf. In der Södeler Kirche wurde das Krippenspiel der etwas anderen Art von den Konfis gestaltet.
Zur Christmette zu später Stunde hatten neben den Kirchengemeinden Södel und Melbach auch die Kirchengemeinde Wölfersheim eingeladen. In stimmungsvoller Beleuchtung der Wölfersheimer Marktscheune wurden fast 100 Gäste am Eingang mit Glühwein und Tee begrüßt. Für die musikalische Begleitung sorgten neben Organistin Gundula Kellinger am Klavier wie im Vorjahr Sängerin Bettina Skottke. Die bekannte Wölfersheimer Sängerin beeindruckte durch ihre wunderschönen Interpretationen von „Mary's Boychild“ von Boney M und „Driving home for christmas“ von Chris Rea. Nach dem „Vater unser“ und dem Segen wünschte Pfarrerin Krügler allen Besuchern frohe und besinnliche Weihnachtstage.
(cp 30.12.2023)
Weihnachten 2023 in Södel und Melbach
Alle Jahre wieder... der Adventskranz vor der Melbacher Kirche
Am letzten Samstag vor dem 1. Advent trafen sich die Vorstandsmitglieder der Evangelischen Kirche in Melbach und des Fördervereins an der Melbacher Kirche, um den Adventskranz aufzubauen. Verstärkung hatten beide Vorstände durch zwei Konfirmanden, die ihnen bei der Bewältigung der Arbeit kräftig zur Seite standen. Nach getaner Arbeit stand man noch zu einem kleinen Plausch bei Glühwein und heißem Orangensaft zusammen und ließ den Aufbau nochmals Revue passieren.
Unser Dank gilt allen Akteuren für die großartige Arbeit.
(hup, 3.12.2023)
Seniorennachmittag im Melbacher Gemeindehaus
Anfang November 2023 waren über 30 Seniorinnen, Senioren und Junggebliebene von der Evangelischen Kirche Melbach ins Gemeindehaus zu einem herzlichen Wiedersehen und geselligen Nachmittag bei Kaffee, Tee mit Kuchen und Torten eingeladen.
Pfarrerin Andrea Krügler hieß alle Anwesenden willkommen und warf einen Blick auf die Geschichte des Martinstages am 11. November. An diesem Tag im Jahr 397 wurde Bischof Martin von Tours zu Grabe getragen. Martin war ein römischer Soldat, der an einem kalten Wintertag einem hungernden und frierenden Bettler die Hälfte seines warmen Mantels schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Nach diesem Erlebnis ließ sich Martin christlich taufen. Später baten ihn die Menschen in seiner Stadt, ihr Bischof zu werden. Doch der bescheidene Martin hielt sich des Amtes nicht für würdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn jedoch und er wurde doch zum Bischof geweiht. Auf diese Legende ist übrigens das Martinsgansessen zurückzuführen.
Nach einer besinnlichen Andacht von Inge Kleberger vom Förderverein der ev. Kirche Melbach, vielen interessanten und lustigen Gesprächen verabschiedeten sich alle in ein erholsames Wochenende.
Die zahlreichen und hervorragenden Kuchen und Torten wurden vom Landfrauenverein Melbach zubereitet und als Spende zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!
Die Ev. Kirche Melbach dankt allen Helfern für die tolle Unterstützung und vor allem allen Gästen fürs Kommen!
(cp, 11.11.2023)
Kinderbibeltag über die Arche Noah mit Brausepulver-Segen
Am Samstag, den 21.Oktober 2023, trafen sich 22 Kinder aus Berstadt, Melbach, Wölfersheim, Södel und Reichelsheim im Gemeindehaus in Melbach, um die biblische Geschichte Arche Noah kennenzulernen. Nach einer Begrüßung und Kennenlernrunde besuchte uns Noah im Sitzkreis und erzählte uns von früher und von Gottes Auftrag, eine große Arche zu bauen.
Anschließend vertieften die Kinder an verschiedenen Stationen das Gehörte und konnten kreativ werden: Wir hämmerten ein Nagelbild von der Arche, bastelten verschiedene Tiermasken und Tauben, gestalteten mit unseren Handabdrücken einen großen, bunten Regenbogen und stellten ein Daumenkino her. Zum Mittagessen gab es Kartoffelsuppe, Würstchen und Brötchen, bevor wir zusammen Bewegungsspiele, -lieder und –tänze ausprobierten.
Zum Abschluss kam Noah noch einmal vorbei und erzählte uns den hoffnungsvollen Rest seiner Geschichte. Wir verabschiedeten uns mit einem bewegungsreichen Vaterunser und einem Brause- Segen, bevor die Kinder mit allen Basteleien abgeholt wurden.
Das Kindergottesdienstteam der Region Mittlere Wetterau plante diesen Vormittag und freute sich sehr über die rege Beteiligung und die gelungene Veranstaltung.
(Christina S, 24.10.2023)
Aufruf zum Krippenspiel
Liebe Kinder, liebe Eltern!
Wie in jedem Jahr wollen wir auch dieses Jahr an Heiligabend ein Krippenspiel aufführen. Wir würden uns freuen, wenn viele Kinder dabei mitwirken.
Das erste Treffen findet am Samstag, den 28. Oktober um 11.00 Uhr in der Kirche in Melbach statt. Danach proben wir dort jeden Samstag um 11.00 Uhr. Am letzten Samstag vor Heiligabend ist dann unsere Generalprobe mit Kostümen.
Wir freuen uns auf Euch!
Infos erhaltet bei der Küsterin Ingrid Marloff-Kunkel oder beim Kirchenvorstand auf unserer Homepage.
Euer Krippenspielteam Melbach
(cp 22.10.2023)
Bildquelle:
400 Jahre Kirche Södel
Am 1. Oktober 2023 wurde der 400. Geburtstag der evangelischen Martinskirche Södel in einem großen Gottesdienst zusammen mit dem Erntedankfest gefeiert.
Dekan Guth und Pfarrerin Andrea Krügler berichteten über die Entstehungszeit und den Wiederaufbau der Kirche, die bereits um 800 entstand, benannt nach deren Schutzpatron Martin von Tours (316-397 n.Chr.), deren Baufälligkeit bereits Mitte des 12.Jhds. erstmals erwähnt wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde ständig gebaut, saniert und verändert. Nach vielen Jahren war die Kirche dann baufällig und einsturzgefährdet und sollte eigentlich abgerissen werden. Daher entschied man sich 1617/18, mitten in der Zeit des 30-jährigen Krieges dazu, diese Um- und Anzubauen. Durch diese große bauliche Veränderung, die 1623 dann abgeschlossen war erhielt die Martinskirche ihre jetzige Gestalt durch den Södeler Baumeister Johann Reuss. Das Kirchenschiff wurde erweitert und der Westgiebel des Kirchendaches wurde fertiggestellt welche seitdem die heutige Form erhielten. Ebenfalls wurde die Kirche damals mit ornamentalen und floralen Motiven ausgemalt, wie sie heute vereinzelt zu sehen sind. Erst 1696 wurde dann erstmals eine Orgel angeschafft.
Als passend für diesen Tag nannten Dekan Guth und Pfarrerin Andrea Krügler unabhängig voneinander den Psalm 26.8: "Herr ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt." Das Haus Gottes, darin ist Platz für alle Menschen, die Gott nah sein wollen. Darin ist Platz für Glück und Klage, da wird gelacht, geweint, getrauert. Ich habe lieb, den Ort da deine Ehre wohnt. Das drückt Wärme und Beziehung aus. Dahinter steckt eine starke Glaubenserfahrung.
Dekan Guth sagte: „Wenn Sie als evangelische Kirchengemeinde in diesem Jahr in Erinnerung an den Erweiterungsbau Ihrer Kirche im Jahr 1623 diesen Sonntag begehen, dann wird bei Ihrem Feiern neben dem Rückblick und der Dankbarkeit für alles Gewesene auch der Ausblick in die Zukunft nicht fehlen.“ und wünschte allen Anwesenden von Herzen für alle Vorhaben, mit der Verheißung Gottes, aus Jesaja 43, 19a: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?" Herzlichen Glückwunsch zum 400. Renovierungsjubiläum. Möge dieser Ort – auch gerne in den kommenden 400 Jahren – ein Ort sein, an dem immer neu das Evangelium der Liebe Gottes zur Welt erklingt und damit ein Ort sein, an dem Gottes Ehre verherrlicht wird.
Im Anschluss gab es ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und einer Bilderausstellung unserer Kirche. Die Ausstellung im Gemeindehaus, wurde zusammengestellt aus einem Buch von Eugen Rieß welcher diese Informationen zusammengetragen und veröffentlicht hat.
Die Lebensmittelspenden für Erntedank wurden dem Karl-Wagner-Haus in Friedberg zur weiteren Verwendung gestiftet! Herzlichen Dank allen Gebern und Gaben!
(md 11.10.2023)
Vorstellungsgottesdienst der Konfis
Am 8. Oktober 2023 wurden in der Reithalle in Florstadt 94 Konfis des Nachbarschaftsraums Mittlere Wetterau von Pfarrerin Ursula Seeger zusammen mit Pfarrerin Krügler und Pfarrer Stephan vorgestellt. Gleichzeitig wurde auch Erntedankfest gefeiert, das „Geschenk des Lebens“. „Danke“ sei nicht nur eine Höflichkeitsformel, erinnerte Pfarrerin Seeger in ihrer Predigt. „Danke“ sollte vielmehr eine innere Einstellung sein. Wir können Dankbar sein für z.B. die Familie, Freunde, Arbeits- und Schulkollegen, unser Essen, Haus oder Wohnung, für Demokratie. Pfarrerin Seeger rief alle Anwesenden dazu auf, für sich auf dem Smartphone eine schöne Collage mit Bildern zu erstellen mit den Menschen, Orten und Dingen, für die man dankbar ist.
Die Konfis legten ihre zahlreich mitgebrachten Lebensmittelgaben auf den Altar und teilten sich anschließend auf nach Herkunft aus den Kirchengemeinden und die Tage, an denen die Konfi-Kurse stattfinden.
Nach Fürbitten aus den Gemeinden und dem Segen dankte Pfarrerin Seeger allen Helferinnen und Helfern, der Musikabteilung der Sport-Union Nieder-Florstadt, der Feuerwehr und dem Reitverein.
(cp, 8.10.23)
Babenhäuser Pfarrerkabarett in Melbach
Am 30. September 2023 gastierte nach langer, langer Zeit wieder das Babenhäuser Pfarrerkabarett in der Melbacher Kirche. Die beiden Pfarrer im Ruhestand, Hans-Joachim Greifenstein und Clajo Hermann begeisterten das Publikum.
In ihrem 15. Programm gingen die beiden grauhaarigen Pfarrerkabarettisten auf die Suche nach der verlorenen Vernunft. Rettungskräfte und Feuerwehrleute bekommen schon mal Prügel bei einem Einsatz und Bürgermeister werden aus dem Amt gemobbt, wenn sie es wagen, irgendwas zu unternehmen, was einer Handvoll Wutbürgern gegen den Strich geht. Wo leben wir eigentlich? In Wuthausen? Choleristan? Kann sich jetzt jeder Simpel zum Westentaschendiktator upgraden, nur weil er ein Smartphone und 35 Follower hat? Was ist mit Respekt? Und Anstand? Im Funkloch verschwunden?
Fündig wurden sie bei ihrem intelligenten, geschmackvollen und aufs Äußerste zahlungsbereiten Publikum, das ihnen nun schon seit über 25 Jahren „in Hessen und den angrenzenden Kontinenten“ die Treue hält. Kein Wunder, verkündeten Hans-Joachim Greifenstein und Clajo Herrmann unverdrossen ihre Kernbotschaft, die da lautet: „Eigentlich ist die Welt trotz allem ganz gut. Die Leute müssen es nur merken. Und mit uns fest dran glauben.“
(hup 3.10.2023)
Erntedank 2023 in Melbach
Herzlichen Dank für die zahlreichen Spenden, die dem Karl-Wagner-Haus in Friedberg zugute kommen.
Jubiläums-Konfirmationen in Södel und Melbach
Im September 2023 feierten die Ev. Kirchengemeinden Södel und Melbach in zwei Gottesdiensten die Kronjuwelen-, Gnaden-, Eiserne sowie Goldene Konfirmation der Jahrgänge 1948, 1953, 1958, 1973. Pfarrerin Krügler warf einen Blick zurück auf die damalige Zeit mit Kriegsende, Teilung Deutschlands, Elvis Presley und den 1. autofreien Sonntag. Eis gab es damals beim Bäcker noch für 10 Pfennig. Die eisernen Konfirmandinnen in Melbach konnten sich noch sehr gut daran erinnern, wie sie 1958 vor der Konfirmation die Kirche putzen mussten. Am Tag der Konfirmation trugen die Mädchen schwarze Kleider mit weißem Kragen, Perlonstrümpfe und zum ersten mal Absatzschuhe. Einige junge Damen schnitten sich vor der Konfirmation sogar die Zöpfe ab, die anderen danach.
In ihren Predigten stellte Pfarrerin Krügler das Gebot der Liebe in den Vordergrund. In Markus 12, 28-30 heißt es zum Schluss "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst." Dieser Satz sei die Grundlage für die dreifache Aufforderung: Wir sollen Gott lieben, unseren Nächsten und uns selbst. An die Jubilarinnen, Jubilare und die Gemeinden gerichtet fasste Pfarrerin Krügler die Botschaft zusammen: "Wenn Sie das tun, dann haben Sie Wesentliche getan." Nach Übergabe der Jubiläumsurkunden, Fürbitten für die verstorbenen Mitkonfirmandinnen und Mitkonfirmanden sowie dem gemeinsamen Abendmahl entließ Pfarrerin Krügler alle Anwesenden mit dem Segen Gottes in einen sonnigen September-Sonntag.
(cp 3.10.2023)
1.000 Euro für den Förderverein der Evangelischen Kirche Melbach bei Verlosung der Volksbank Mittelhessen
Beim Förderverein der Evangelischen Kirche aus Melbach ist der Jubel groß. Der Verein hat beim Förderwettbewerb „Was einer allein nicht schafft" der Volksbank Mittelhessen 1.000 Euro gewonnen. Die Auslosung fand per Instagram statt.
Bewerben konnten sich Vereine und gemeinnützige Einrichtungen, die Mitglied bei der Volksbank Mittelhessen sind.
„1.000 Euro! Das ist mehr als ein kräftiger Zuschuss für unsere Vereinskasse. Gerade in diesen Zeiten können wir das Geld gut gebrauchen", freute sich der Vorsitzende Hermann Ulrich Pfeuffer. „Von der Spende wollen wir einen Teil für die Umgestaltung des Kirchhofes der Melbacher Kirche verwenden und den Restbetrag legen wir für die Innenrenovierung der Kirche zurück."
Der Förderverein steht seit vielen Jahren für die Förderung der Evangelischen Kirche in Melbach und ist aufgrund seiner vielfältigen kulturellen Angebote weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.
Mit dem Förderwettbewerb unterstützt die Volksbank Mittelhessen Vereine, die mit ihrer Arbeit die Region bereichern. Denn mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sind Vereine und soziale Initiativen unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben.
(hup 08/2023)
Sommerfest Gottesdienst am Wölfersheimer See
Herzlich willkommen zum ökumenischen Sommerfest-Gottesdienst am 27.8.2023 um 10:30 Uhr am Wölfersheimer See unter dem Motto „gemeinsam unterwegs" mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau, Wohnbach und der Katholischen Gemeinde "Heilig Kreuz - Christkönig" Wölfersheim-Echzell. Musikalische Unterstützung liefern Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel.
Tauffest am See in Wölfersheim
Vor ca. 400 Besuchern fand am Sonntag, den 16.07.2023, das Fest der Taufe am See in Wölfersheim statt, das von Kirchengemeinden des Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau veranstaltet wurde. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse sagten 24 Kinder und ihre Eltern und Paten mit ihrer Taufe ja zu Gott.
Ein großes Dankeschön an die Pfarrerinnen Andrea Krügler (Södel und Melbach), Kerstin Tenholte (Berstadt) Ursula Seeger (Florstadt) und Pfarrer Lars Stephan (Wölfersheim) für die Organisation dieses großartige Events.
Ein Dankeschön geht auch an Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel für die Musikalische Begleitung und an das Vorbereitungs- und Helferteam.
Vielen Dank vor allem an alle Täuflinge, Eltern, Verwandte und Freunde, die dieses Tauffest zu etwas sehr besonderem gemacht haben.
Konfirmation 2023 Södel und Melbach in der Södeler Kirche
Am Sonntag, den 25. Juni 2023, fand die gemeinsame Konfirmation der Kirchengemeinden Södel und Melbach in der Södeler Kirche statt. Neun junge Menschen erneuerten ihr Taufversprechen zu Gott. Pfarrerin Andrea Krügler und Pfarrer Lars Stephan hielten den feierlichen Gottesdienst. Beide blickten zurück auf den gemeinsamen Konfi-Unterricht mit Gemeindepädagogin Ulrike Martin und die Unterstützung der Konfis bei Aufbau des Adventskranzes, beim Bücherflohmarkt in Melbach sowie beim Seniorennachmittag in Södel. In der Predigt ging Pfarrerin Krügler auf den Segen Gottes ein. Das Leben sei leichter, ist Gott dabei. Wir Menschen können etwas gut machen, was vorher nicht gut war. Gott gebe Kraft und Halt. Nach irischen Segenswünschen von Pfarrer Stephan richtete Susanne Wöhrle im Namen der Kirchenvorstände Södel und Melbach ihr Wort an die Konfirmandinnen und Konfirmanden und wünschte ihnen Weltoffenheit, Toleranz, Neugier, Mut und Optimismus. „Bleibe im Gespräch mit denen, die sagen, das Glas sei halbleer“ war der Ratschlag der Kirchenvorsteherin. Nach dem Abendmahl und dem Segen für die Gemeinde hatten alle Konfirmierten die Gelegenheit, mit ihren Familien, Freunden und Bekannten das große Ereignis bei schönstem Sommerwetter zu feiern.
Redaktioneller Hinweis: Aus Datenschutzgründen werden an dieser Stelle keine Namen und Bilder der Konfis veröffentlicht. Herzlichen Dank für das Verständnis.
(cp 30.6.2023)
Neuer Rosengarten an der Melbacher Kirche
Auf Anregung des Kirchenvorstandes der Ev. Kirche Melbach hat der Förderverein der Ev. Kirche Melbach auf dem Kirchplatz ein schönes Beet mit Lutherrosen, Findlingen und Steelen anlegen lassen. Ein Stein trägt den Bibeltext:
Jesus spricht: "Ich bin die Auferstehung und das Leben."
(Joh 11,25)
Die Steine wurden gespendet von der Firma ABC-Rainer Lindt. Rainer war der Kirche Melbach immer eng verbunden. Wir werden auch deshalb immer an ihn denken. Danke für alles, lieber Rainer!
Die drei Steelen stammen von dem ehemaligen Eingangstor des Melbacher Pfarrhauses. Wir freuen uns auf eine reichliche Blütenpracht und Euren Besuch.
(cp 21.6.2023)
Jubiläums-Konfirmationen in Södel und Melbach
Die Kirchengemeinden Södel und Melbach feiern am 17.9.2023 in Södel und am 24.9.2023 in Melbach jeweils um 10.30 Uhr die Jubiläumskonfirmationen. Die Konfirmations-Jahrgänge der Jahre 1973, 1963, 1958, 1953, 1948 sind dazu herzlich eingeladen. Alle Jubilarinnen und Jubilare, die am feierlichen Gottesdienst teilnehmen möchten, mögen sich bitte bis Anfang September im Gemeindebüro oder bei den Kirchenvorständen anmelden. Gleichzeitig wird auch freundlichst darum gebeten, Mit-Jubilarinnen und -Jubilare, die verzogen sind, ebenfalls von dem Aufruf zu informieren.
(cp 29.5.2023)
„Power on Pipes“ – Energie aus Orgelpfeifen
Zu einem Orgelkonzert der besonderen Art lädt der Förderverein der Ev. Kirche Melbach herzlich am 17.6.2023 um 18 Uhr in die schöne Melbacher Kirche ein. Am Ostersonntag 1823 wurde die Melbacher Bürgy Orgel eingeweiht. Aus diesem Grunde konnten wir Christoph Brückner für ein Orgelkonzert hier in Melbach gewinnen. Ein Genuss für alle Orgelfreunde.
Christoph Brückner ist Organist mit Leib und Seele und Musiker von ungemeiner Bandbreite und Ausstrahlung. Kontinuierliche Orgeldienste bundesweit in den Diözesen Mainz (Bad Nauheim), Fulda (Hanau), Limburg (Frankfurt) beweisen seine flexible und universale Tätigkeit als Generalist. Daneben hat Brückner sich zusätzlich als Spezialist und Experte für Orgelmusik der Klassik und Romantik qualifiziert.
Die Presse hat sein besonderes Engagement mit den Prädikaten "Popstar an der Orgel" und "Multitalent nach Paganini" mehrfach bestätigt und anerkannt. So ist Brückner stets gern gesehener Gastorganist und auch mit Auftritten in Österreich, Ungarn, Elsass bereits bekannt. (Quelle: christoph-brueckner.de)
Ostergottesdienste in Södel und Melbach
Einführung Pfarrerin Krügler in Södel und Melbach am 10.4.2023
Am Ostermontag, den 10.4.2023 um 14 Uhr, wird unsere neue Pfarrerin Andrea Krügler im Gottesdienst in der Södeler Kirche in ihr neues Amt eingeführt. Mit dabei sind der Posaunenchor Södel und Melbach sowie Dekan Volkhard Guth. Anschließend wird im Gemeindehaus Södel zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wir freuen uns über Eure Teilnahme. Bereiten wir Frau Krügler einen tollen Empfang!
Impressionen vom Weltgebetstag in Melbach
Tauffest am 16.7.2023 am Wölfersheimer See
Am 16.7.2023 findet zusammen mit zahlreichen Kirchengemeinden aus dem Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau ein Tauffest am schönen Wölfersheimer See statt.
Mit dabei sind auch die Kirchengemeinden Södel und Melbach. Anmeldung und Anfragen nehmen gerne das Pfarrbüro oder die Kirchenvorstände aus Södel und Melbach entgegen.
Taufen draußen und nicht in der Kirche?
Das ist eine Möglichkeit, die Familien immer öfter wählen, wenn es darum geht ein Familienmitglied taufen zu lassen. Einige Kirchengemeinden in der EKHN bieten deshalb Tauffeste an einem Fluss oder See unter freiem Himmel an. Die meisten Täuflinge verzichten darauf, mit dem gesamten Körper ins Wasser einzutauchen, sie gehen mit den Füßen ins Wasser hinein. Für sie ist die Taufe eine sinnliche Erfahrung. Damit treten sie übrigens ins große Fußstapfen: Denn Johannes der Täufer hat Jesus eins im Fluss, dem Jordan, getauft.
Fröhliches Fest für Familien
Ein Tauffest eine besondere Form der Taufe, in der sich eine große Chancen verbirgt: Es können gleichzeitig viele Taufen stattfinden. Gerade kirchenfernen Gemeindemitgliedern kann eine Brücke gebaut werden, um neu an die Kirche „anzudocken“. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Tauffamilien oft zu einem Fest eingeladen, um sich miteinander auszutauschen und zu feiern. In manchen Orten beginnt nach der Taufhandlung ein Familienfest im kleinen Rahmen. In einigen Gemeinden können die Teilnehmenden, ähnlich wie bei Taufen in der Kirche, auch dazu beitragen, das Fest vorzubereiten. Sie können den Blumenschmuck mitgestalten, Fürbitten sprechen oder Lesungen übernehmen. Die Möglichkeiten sind groß.
Oft sind bei Tauf-Events Erwachsene unter den Täuflingen
An Tauffesten nehmen nicht nur Familien mit ihren kleinen Kindern teil. Die Chance sich in einem Gewässer taufen zu lassen, nutzen häufig Jugendliche und Erwachsene, die als Kleinkinder nicht getauft worden sind. Sie holen dann vor ihrer Konfirmation oder als Erwachsene die Taufe nach. In manchen Gemeinden haben Eltern und Paten die Möglichkeit, selbst das Wasser über ihre Täuflinge zu gießen.
Besondere Atmosphäre im Freien
Taufen im Freien haben eine andere Atmosphäre als Taufen in einer Kirche. Die Familien können Picknickdecken und Stühle mitbringen, um es sich auf der Wiese bequem zu machen. Besucher spazieren auf den Wegen und Wiesen vorbei und bleiben nicht selten neugierig stehen. Für viele Familien ist ein Tauffest ein Anlass, eine lange verschobene Taufe endlich anzugehen. „Viele Menschen warten heute mit der Taufe, bis ihr Kind älter ist“, sagt Pfarrer Reinhard Zincke, früher Dekan in Langen. Später brauche es dann häufig einen Anstoß, um sich mit dem Thema neu auseinander zu setzen und sich die Frage zu stellen: „Warum bin ich eigentlich nicht getauft?“ Es habe sich gezeigt, dass für Heranwachsende die Taufe unter freiem Himmel ein tiefgehendes und bleibendes Erlebnis ist.
(Quelle: ekhn.de, cp, 25.1.2023)
Neue Pfarrerin in Södel und Melbach!
Liebe Gemeindemitglieder,
es freut uns sehr bekanntzugeben, dass zum 1. April 2023 Frau Andrea Krügler unsere neue Pfarrerin in Södel und Melbach wird.
Frau Krügler hat derzeit die Pfarrstelle in Staden und Stammheim inne und verlässt auf eigenen Wunsch hin die Gemeinden.
Frau Krügler ist uns aus der gemeinsamen Arbeit im Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau und durch die Konfirmationen in Södel und Melbach 2022 bereits bestens bekannt. Wir freuen uns daher um so mehr.
Wir heißen Pfarrerin Krügler ganz herzlich bei uns willkommen, wünschen ihr viel Freude bei ihrer Arbeit und Gottes Segen.
Die Kirchenvorstände aus Södel und Melbach
(cp 3.1.22)
Jahreslosung 2023: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (1. Mose, 16,13)
Sie hat es nicht leicht, die Ägypterin Hagar. Denn sie ist eine Sklavin. Sie steht in der Hierarchie ganz unten, muss tun, was andere ihr befehlen und hat selber nichts zu sagen. In ihrem Leben fühlt sie sich nicht zuhause. Irgendwann hält sie es nicht mehr aus, rennt weg, flieht in die Wüste. Dort kommt sie zur Ruhe und wird angesprochen. Von einem Engel, von Gott. Ihr wird klar: Gott geht mit, vor ihm braucht sie nicht zu fliehen, vor ihm braucht sie sich nicht zu verstecken. Gott weiß, wie es ihr geht – und sieht sie an, nimmt sie wahr, so wie sie ist.
„Du bist ein Gott, der mich sieht“ – so nennt Hagar ihren Gott.
So lautet auch die Jahreslosung für das Jahr 2023 (1. Mose 16,13) Gesehen werden – das ist ein Bedürfnis, das wohl jeder Mensch hat. Gesehen werden, das heißt: jemand, interessiert sich für mich, sieht mich an, hält meinem Blick auch einmal stand. Wer mich so ansieht, der meint wirklich mich. Gott sieht mich an. Sein Blick zeichnet mich aus, macht mich besonders. Ebenso sieht Gott jeden anderen Menschen an, zeichnet ihn aus, macht ihn besonders.
Diesen Blick haben in diesen Zeiten so viele Menschen nötig. Ich denke an die Frauen, die mit ihren Kindern aus den umkämpften Gebieten der Ukraine fliehen. Sie kommen oft nur mit einer Tasche und ohne Sprachkenntnisse bei uns an. Ich denke an die Frauen im Iran, die seit Wochen auf die Straße gehen. Sie riskieren für die Menschenrechte ihr Menschenleben. Ich denke an die Frauen und Männer in Kliniken und in den Pflegestationen. Seit Monaten tun sie über alle Krankheitswellen und Feiertage hinweg Dienst - oft am Rand der eigenen Erschöpfung. Sie alle haben einen besonderen Blick mehr als verdient und so bitter nötig.
Die Jahreslosung für 2023 lädt nun ein, jede und jeden wahrzunehmen. Und mit Gottes Blick auch auf andere zu schauen und zu hören. Achtsam für das Empfindsame, Verletzte, Einsame oder Hilfsbedürftige in anderen Menschen zu sein. Zu erleben, wie bereichernd es ist, wenn Gott selbst mich wiederum durch die Augen jenes anderen Menschen ansieht.
Für 2023 wünsche ich mir, dass wir etwas von diesem göttlichen Blick in die Welt tragen. Ein Blick der sagt: Ich sehe dich, ich interessiere mich für Dich. Ich weiß, dass Du wertvoll und wichtig bist. Für mich bist Du Gottes geliebtes Geschöpf. Und ich wünsche mir, dass wir uns ansehen lassen von Gott - so wie wir sind: mit allem, was uns ausmacht.
Ihnen allen ein gutes, gesegnetes Jahr 2023 – voller besonderer Augen-Blicke.
Ulrike Scherf, Stellvertretende Kirchenpräsidentin EKHN
Christmette 2022 in der Wölfersheimer Marktscheune
Zu Heiligabend fand in der Wölfersheimer Marktscheune eine Premiere statt. Die Kirchengemeinden Södel, Melbach und Wölfersheim haben zusammen um 22 Uhr die Christmette organisiert. In dem hübsch dekorierten und mit schönem Licht beleuchteten Fachwerkhaus hielt Pfarrer Lars Stephan aus Wölfersheim den Gottesdienst und wurde musikalisch unterstützt von Gundula Kellinger am Keyboard und Bettina Skottke mit Gesang.
Am Eingang der Scheune wurden heißer Glühwein und Tee den Besucherinnen und Besuchern angeboten. Drinnen sorgten zwei Heizpilze für etwas mehr Wärme zu später Stunde was aber gar nicht notwendig war, da die Marktscheune bis auf den letzten Platz besetzt war. Sogar im Eingang wurde dem Gottesdienst gelauscht.
Bettina Skottke überzeugte wie immer mit Ihrer tollen Stimme uns sang u.a. „Adeste fideles – Nun freut euch, ihr Christen“. Alles in allem war es eine sehr feierliche Christmette und ein schöner Heiligabend. Herzlichen Dank an alle, die mit uns den Gottesdienst gefeiert haben.
(cp 4.1.22)
Heiligabendgottesdienste in Södel und Melbach
Goldner Stern für Melbach – ein Geschenk zu Weihnachten
Wir haben immer noch die große Aufgabe der Innenrenovierung des Gotteshauses vor Augen an der sich die Kirchengemeinde mit ca. 30 % der Kosten beteiligen muss. Der Förderverein ist weiter dabei, Mittel zu generieren. Im Rahmen dieser Maßnahme sollen auch die Sterne an der Brüstung der Empore wieder wie früher vergoldet werden. Hier bieten wir die Möglichkeit eines Sponsorings an. Hiervon haben auch schon viele die Gelegenheit genutzt und einen „Goldnen Stern“ erworben.
Gerade zu Weihnachten ist eine Patenschaftsurkunde „Goldner Stern“ eine schöne Überraschung zu Heilig Abend.
Wenn auch Sie uns hierbei unterstützen möchten, können Sie uns mit einer Patenschaft für einen „Goldenen Stern“ in der Melbacher Kirche dabei helfen. Wir bitten Sie herzlich, für einen ganzen Stern 100 EUR und für einen halben Stern 50 EUR zu spenden. Die Sterne sind von Nr. 1 bis Nr. 189 nummeriert. Sie sehen also das Angebot ist begrenzt. Sie erhalten über Ihre Spenden eine Patenschaftsurkunde mit der Nummer Ihres Sterns sowie eine Spendenquittung.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Hermann Ulrich Pfeuffer Tel. 06036/3773, mobil 0171/5362910, oder per Mail an pfeuffer.hermann-ulrich@ekhn.de .
Unsere Bankverbindung lautet:
Förderverein Evangelische Kirche Melbach e.V.
IBAN: DE71 5185 0079 0027 1627 70; BIC: HELADEFRI
IBAN: DE14 5139 0000 0082 9549 02, BIC: VBMHDE5F
Wir wünschen Euch eine gesegnete Adventszeit
Posaunenchor zu Gast in der Södeler und Melbacher Kirche
Am 30. Oktober 2022 gastierte der Posaunenchor von Södel und Melbach zum 1. Male unter seiner neuen Leitung in der Södeler und Melbacher Kirche. Mit seiner neuen Dirigentin Stefanie Freymann
begleitete er den schönen Gottesdienst, der von der Prädikantin Stephanie Kling unter dem Motto „Regenbogen“ gestaltet wurde.
❤️ lich willkommen, liebe Stefanie Freymann! Schön, dass Du da bist!
(hup, 1.11.22)
Erntedankfest 2022 in Södel und Melbach
Herzlichen Dank für die zahlreich gespendeten Lebensmittel zum Erntedankfest in Södel und Melbach. Alle Spenden kommen dem Karl-Wagner-Haus in Friedberg zugute und unterstützen hilfsbedürftige Menschen.
Vorstellungsgottesdienst der Konfis im Nachbarschaftsraum
„Wir haben auch dieses Jahr wieder mehr geerntet als gesät“, mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Lars Stephan die Gottesdienstbesucher in der Reichelsheimer Reithalle. Dort wo normalerweise Pferde traben und galoppieren hatte die Reichelsheimer Kirchengemeinde einen Gottesdienstraum gestaltet: Karotten, Kohlrabi, Äpfel, Quitten, Sellerie, Weizen, Mais und Zuckerrüben zeugten am aus Strohballen gestalteten Altar dafür, was im vergangenen trockenen Sommer aus Samen gedeihen konnte, dazu Stühle und Bänke für weit mehr als 200 Gottesdienstbesuchende. „Heute sind wir dankbar für die vielen Jugendlichen, die ihre Konfirmandenzeit beginnen“, sagte Pfarrerin Andrea Krügler. Denn im zentralen Erntedankgottesdienst sind 50 zu Konfirmierende in ihre Konfirmandenzeit eingeführt worden. „Aus acht Gemeinden im Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau begrüßen wir die Konfirmanden im gemeinsamen Kurs, dazu sind heute auch die Konfirmanden aus Berstadt hier“, sagte Krügler. Bereits am Tag zuvor haben sich die jungen Christen aus Beienheim, Weckesheim, Melbach, Södel, Staden, Stammheim, Reichelsheim und Wölfersheim in einem Konfirmandentag unter der Regie der beiden Pfarrer und Gemeindepädagogin Ulrike Martin mit dem Thema Erntedank auseinandergesetzt. Dabei ging es um den Weg vom Korn zum Brot, um faire Arbeitsbedingungen, Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen sowie das Teilen. Auf dem Bauernhof der Familie Marloff schauten sich die Jugendlichen am Tag vorm Erntedankgottesdienst die diesjährige Ernte an, sie erfuhren welche Maschinen nötig sind, um die Felder mit Weizen zu bestellen, zu pflegen und zu ernten. Gemeinsam mit Christina Marloff wurde aus Weizen Brot gebacken, das im Gottesdienst zum Abendmahl mit Trauben gereicht wurde. „Gott hat seinen Segen für die Ernte gegeben“, machte Pfarrerin Krügler deutlich. Es sei sehr schön, dass so viele Jugendliche sich mit den Gemeinden auf den Weg in ihr Konfirmandenjahr machen. Jede einzelne und jeder einzelne zu Konfirmierende stellte sich namentlich vor und erhielt aus den Händen der Kirchenvorsteher eine Bibel. „In dieser werden wir in den nächsten Monaten immer wieder lesen“, erklärte Stephan. Musikalisch gab’s für die Jugendliche eine Überraschung: Heike von Blankenburg (Sopran), Annelie Richter (Saxophon) und Ralf Schäfer (E-Piano) stimmten den Song „The Lord bless you“ an. Gemeindepädagogin Ulrike Martin ergriff das Wort, um die Eltern der Konfirmanden zu einem Elternstammtisch einzuladen. „Sie dürfen ihre Kinder aber auch zu den Gottesdiensten begleiten, wir hoffen, dass wir uns in den nächsten Monaten weiter kennenlernen werden“, sagte der Reichelsheimer Kirchenvorsteher Manfred Winter. Er dankte der Familie Marloff, dass sie den Konfirmandentag unterstützte ebenso wie Simone Steten, die den Erntedankaltar aufgebaut hat sowie dem Reitverein Reichelsheim, der die Halle zur Verfügung gestellt hat. „Es ist nicht üblich, dass außerhalb des Kirchenvorstands viele Helfende da sind, danke dafür.“ Erfreut zeigte sich Winter über die Jugendlichen des vergangenen Konfirmationsjahrgangs, die als Teamer die nun folgenden Konfirmanden begleiten werden.
Autorin: Ines Dauernheim 2.10.2022
Senioren-Nachmittag im Gemeindehaus
Am 16. Juli 2022 wurde im Gemeindehaus Melbach nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder die traditionelle Kuchen- und Kaffeetafel für unsere Seniorinnen und Senioren abgehalten. Bei strahlendem Wetter konnten wir über 80 Gäste begrüßen, darunter auch viele Eltern der Kinder, die für tolle Aufführungen sorgten. Die beiden Kinderchöre des hiesigen Kindergartens „Räuberhöhle“ und des Gesangvereins Melbach jeweils unter Leitung von Carina Hofmann sangen ein paar wunderschöne Lieder, die Kindertanzgruppe der TG Melbach bot eine prima Tanzeinlage. Die aufwändigen Kostüme und Schminke der kleinen Künstler unterstrichen ihren Auftritt. Die Kuchen und Torten wurden vom Landfrauenverein Melbach gebacken. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Finanzielle Unterstützung für die Veranstaltung gab es vom Förderverein der Ev. Kirche Melbach.
Hermann Ulrich Pfeuffer vom Kirchenvorstand und Inge Kleberger vom Förderverein hießen in kurzen Reden alle Anwesenden willkommen, dankten für das zahlreiche Erscheinen und wünschten allen einen geselligen, unterhaltsamen Nachmittag. Ebenso begrüßen konnten wir Pfarrer Lars Stephan, der in Södel und Melbach die Vakanzverwaltung übernommen hat.
(cp 6.8.22)
Jubel-Konfirmation 2022 in Melbach
Am 3. Juli 2022 fand in der Ev. Auferstehungskirche in Melbach die Jubel-Konfirmation mit Abendmahl statt. Anwesend waren die Konfirmationsjahrgänge 1950, 1952, 1955, 1956, 1957, 1962, 1970, 1971 und 1972. Aufgrund der Pandemie wurden in diesem Jahr die Jubiläen aus 2020 und 2021 nachgeholt. Gefeiert wurden die Goldene, Diamantene, Eiserne und die Gnaden-Konfirmation. Es war eine große Wiedersehensfreude unter den Jubilaren zu beobachten. Viele hatten sich lange nicht gesehen. Trotz der zweistündigen Dauer des großen Ereignisses hielt Prädikant Alexander Eifler einen lebhaften und begeisternden Gottesdienst in einer vollen Kirche.
Botschaft der Predigt von Prädikant Eifler war Psalm 1,3: „Der [Mensch] ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.“ Der Mensch freut sich über Gottes Wort, er beschäftigt sich damit. Aber er muss versorgt werden wie ein Baum. Nur wenn ein Baum in einer wasserreichen Gegend steht, dann kann er sich richtig entfalten und Früchte tragen. Aber die Frucht kann nicht erzwungen werden.
Genauso ist es auch mit uns Christen, betont Eifler in seiner Predigt. Der Gläubige ist wie ein Baum, der wächst und gedeiht, weil er reichlich Wasser hat. Irgendwann bringt der Baum Früchte, seine Blätter verwelken nicht. Aber man muss sich in Geduld üben. Ein Christ ist deshalb auch in geistlich dürren Zeiten nicht in Gefahr. Er schöpft aus den verborgenen Quellen von Gottes Wort Kraft für seinen Tag. Auch wenn er durch eine schwere Zeit geht, lebt er doch aus dem Wort Gottes, das ihn stärkt. Prädikant Eifler beschließt seine Predigt mit den Worten des Erlösers: „Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matth., 28,20)
Nach Übergabe der Urkunden an die Jubilarinnen und Jubilare waren alle Anwesenden zum heiligen Abendmahl eingeladen.
Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst von Gundula Kellinger an der Orgel, dem Posauenchor Södel und Melbach unter Leitung von Sebastian Witzel und der wunderschönen Stimme von Opernsängerin Jennifer Kressmann. Highlight am Ende des Gottesdienstes war Ihre Interpretation von „Amazing Grace“, bei der man förmlich eine Stecknadel in der Kirche hätte fallen hören können. Alle Musikerinnen und Musiker wurden mit einem großen Beifall bedacht.
(cp)
Konfirmation in Södel und Melbach
Die diesjährigen Konfirmationsgottesdienste fanden am 19.6.2022 in Melbach und am 26.6.2022 in Södel statt. Konfirmiert wurden 9 Konfirmandinnen und 4 Konfirmanden. Gehalten wurden die Gottesdienste von Pfarrerin Andrea Krügler, die zusammen mit Pfarrerin Angela Schwalbe und den Teamerinnen den Konfirmandenunterricht gehalten hat.
Das Motto der Predigten war „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9): „Der hier betende Mensch sieht auf das, was hinter ihm liegt und kann jetzt jubeln. Er kann sich freuen an Gottes Liebe und Güte, er kann genießen, das Blau des Himmels, das Leuchten der Sonne, die Wärme der Sonnenstrahlen. Vor ihm liegt: Weite und offenes Land, fester Grund, um gut zu gehen, weiter zu gehen, in die Zukunft zu gehen, hinein in das Leben. Wichtig ist jetzt: die Gegenwart und die Zukunft.“
In ihren Predigten warf Pfarrerin Krügler auch einen Blick zurück auf die vergangenen 12 Monate. Wie im Psalm 31 ging es bei allen Geschichten im Konfi-Unterricht um neue Perspektiven, neue Sichtweisen - um weiten Raum. Es wurde über Gott und die Welt gesprochen, wofür Kirche Geld ausgeben sollte, über Jesus, über die außergewöhnliche Geburtsgeschichte, über Heilungsgeschichten, über die Jüngerinnen und Jünger und ihre Rolle und über die Passionsgeschichte. Die Konfis haben dazu Texte geschrieben, Bilder gemalt, Standbilder gemacht, Interviews ausgedacht sowie Gottesdienste gestaltet und Andachten miterlebt. Es wurden Antworten gesucht.
Zum Ende der Predigt fasste Pfarrerin Krügler ihre Wünsche für die Konfis in folgendem irischen Segen zusammen:
Nicht, dass es keine Wolken gibt,
nicht, dass nicht jeden Tag die Sonne scheint,
nicht, dass dir niemals etwas wehtut,
nicht, dass du niemals traurig bist –
nein, dass alles wünsche ich dir nicht.
Doch dass du die Erinnerung bewahrst
An jeden schönen Tag;
Dass du mutig bist, wenn Schwierigkeiten kommen
Dass du niemals aufgibst,
wenn du mal keinen Ausweg siehst.
Dass du Freundinnen und Freunde hast,
denen du vertrauen kannst,
dass du immer Menschen findest,
die dir helfen, wenn du Hilfe brauchst,
dass jede Gabe, die Gott dir geschenkt hat,
in dir weiter wächst
und dass du immer Kraft hast, andere froh zu machen.
Und dass zu jeder Zeit, ob du froh bist oder traurig
Gott mit dir ist und du in Gottes Nähe bleibst.
Nach der Konfirmationsfrage und Einsegnung der Konfirmandinnen und Konfirmanden dankten die Vorsitzenden der Kirchenvorstände Södel und Melbach, Susanne Wöhrle und Hermann Ulrich Pfeuffer, den Konfis und begrüßten Sie in den Södeler und Melbacher Kirchengemeinden. Inge Kleberger vom Förderverein der evangelischen Kirche Melbach wünschte in einer Ansprache den Konfis ebenfalls Gottes Segen.
Redaktioneller Hinweis: Aus Datenschutzgründen werden an dieser Stelle keine Namen und Bilder der Konfis veröffentlicht. Eine Veröffentlichung erfolgt im Gemeindebrief. Herzlichen Dank für das Verständnis.
(cp 1.7.22)
Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau: Gemeinsames Motto und gemeinsames Logo
Im „Nachbarschaftsraum Mittlere Wetterau“ (ehemals Kooperationsraum genannt) haben es sich die Kirchengemeinden Berstadt, Beienheim, Florstadt, Melbach, Reichelsheim (mit Heuchelheim und Dorn-Assenheim), Södel, Staden, Stammheim, Weckesheim und Wölfersheim zum Ziel gesetzt, ihre Kräfte zu bündeln und angesichts der unbesetzten Pfarrstellen und Rückgang bei den Kirchenmitgliedern noch stärker zusammenzuarbeiten. Ein Beispiel ist der gemeinsame Konfi-Unterricht mit Konfis aus mehreren Kirchengemeinden. Um auch nach außen hin gemeinsam aufzutreten, wurde jüngst ein gemeinsames Motto mit einem gemeinsamen Logo beschlossen: Gemeinsam evangelisch – Mittlere Wetterau
Neues Ziffernblatt für die Melbacher Kirche
Nachdem das alte Ziffernblatt über 30 Jahre der Witterung ausgesetzt war, ist es an der Zeit dieses zu erneuern. Heute war es dann soweit. Die Firma Höckel und Schneider GmbH tauschte am Vormittag das Ziffernblatt aus. Unser Dank geht an die Firma für die Arbeit in schwindelnder Höhe.
Dekanatssynode am 2.4.2022 in Friedberg
Am 2.4.2022 fand in der Friedberger Stadthalle unter Leitung von Präses Tobias Utter die 2. Tagung der Synode der 13. Wahlperiode des Dekanats Wetterau statt, die von einem Gottesdienst in der Friedberger Stadtkirche eingeleitet wurde. Die Synode ist das Parlament im Dekanat mit mind. 1 Vertreter oder Vertreterin je Kirchengemeinde. Für Södel waren Miriam Kammer-Lang und für Melbach Carsten Paura dabei. Besonderer Gast war der Kirchenpräsident der EKHN Dr. Dr. h.c. Volker Jung, der in seinem Vortrag „75 Jahre auf dem Weg in die Zukunft“ auf die Zeit der Gründung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am 30.9.1947 in der Friedberger Burgkirche bis heute zurückblickte. Erster Kirchenpräsident war Martin Niemöller.
In seiner Rede stellte Kirchenpräsident Jung 4 Thesen auf: „Die EKHN ist eine vielfältige und offene Kirche. Die EKHN ist eine Kirche, die von Vielen gelebt wird. Die EKHN ist eine Kirche, die Menschen begleitet und Zusammenleben gestaltet. Die EKHN ist eine Kirche unterwegs durch die Zeit und bereit sich zu verändern.“
Dr. Jung ging in diesem Zusammenhang auch auf die fallenden Mitgliederzahlen der Kirche ein. „Ja, wir werden weniger“, aber „wir haben Gestaltungskraft aus dem Christentum heraus.“ Kirche soll auch weiterhin überall präsent sein, an jedem Ort. Dazu wurden die Kooperationsräume gebildet, in denen Gemeinden zusammenarbeiten, um z.B. trotz unbesetzter Pfarrstellen auch weiterhin Gottesdienste und Konfirmandenunterricht anbieten zu können.
Am Ende seines Vortrags zitierte Kirchenpräsident Jung den ehemaligen Bischof der Ev. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Axel Noack: „Wenn Christus in das Boot tritt, wird es unruhig.“ Die Zeiten waren für Christen immer herausfordernd und werden es auch bleiben.
In der folgenden Diskussion äußerten die Synodalen Fragen und Gedanken zu Herausforderungen in eigenen Kirchengemeinden, der Ökumene, Seelsorge und der Friedensethik.
Propst Matthias Schmidt, der zum Ende des Jahres sein Amt zur Verfügung stellen wird, bedankte sich in einer Rede für die Zusammenarbeit mit dem Dekanat.
Im weiteren Verlauf stimmte die Synode noch für einen Antrag an die Kirchensynode zur finanziellen Unterstützung der Freizeiteinrichtung UHU in Langenhain-Ziegenberg und vergleichbarer Häuser aus dem Erlös des Verkaufs der Jugendburg Hohensolms.
Gegen Ende der Synode wurde berichtet, dass im Rahmen des Zukunftsprozesses „EKHN2030“ eine Gebäudereform vollzogen wird, die den Gebäudebestand viel stärker als bisher dem realen Bedarf vor Ort anpassen soll. Dieses wird in Zusammenarbeit der Kirchengemeinden mit dem Dekanat erfolgen.
Miriam Kammer-Lang und Carsten Paura
Quelle u.a. Dekanat Wetterau
Osterfeuer in Södel
In diesem Jahr fand das Osterfeuer am Samstagabend, dem 16.04, um 21:00Uhr, im Hof des Södeler Gemeindehauses statt. Das Feuer wurde von Andreas Wöhrle entfacht, in Zaum gehalten und zwischendurch mit frischem Holz beschickt.
Alle Besucher erhielten eine Kerze welche vor der Andacht entzündet wurde.
Die Andacht zum Osterfeuer wurde von Prädikantin Annegret Bretthauer gehalten und von Willi Schmidt musikalisch begleitet. Susanne Wöhrle unterstützte Annegret Bretthauer im Gesang. Alle Anwesenden konnten in den Gesang mit einstimmen.
Im Anschluss bestand für alle die Möglichkeit sich an dem reich gedeckten Tisch mit Speisen und Getränken zu bedienen. Mitglieder des Kirchenvorstandes haben dafür fleißig Gebacken, organisiert und waren kreativ zu Gange, um diesen Abend für alle gemütlich und so ansprechend wie möglich zu gestalten.
Einen großen Dank noch einmal an dieser Stelle dafür an alle Beteiligten!
Zu guter Letzt gab es dann auch das Osterfeuer „to go“ als Kerzen zum Mitnehmen für die Anwesenden, bevor sich alle wieder auf den Heimweg begeben haben.
(md 25.04.2022)
Tenöre4You begeistern Melbach
Am Sonntag, den 20.3.2022, hatte Melbach einen Abend der besonderen Güte. Die beiden Tenöre Toni di Napoli und Pietro Pato unterhielten ihr Publikum mit Liedern aus Musical, Filmen und Opern sowie Operetten. Im Hintergrund der Bühne liefen Filmszenen aus eben diesen Aufführungen.
Das Konzert begann mit einem Lied der Beatles „Let it be“ setzte sich über den Prolog aus „Phantom der Oper“ fort. Grizzabella aus Cat’s folgte mit dem Lied „Memories“ uns auch der unvergessene Hit von Doris Day „Que Sera Sera“ durfte auch nicht fehlen. Mit „Halleluja“ von Leonhard Cohen begann der kirchliche Part des Abends, gefolgt von einem Evergreen von Frank Sinatra „I Di’d it my way“ und „You raise me up“ von Rolf Loveland.
Den Höhepunkt bildete die Arie des Prinzen Kalaf aus der Oper Turandot von Giacomo Puccini. Mit bekannten Melodien und Evergreens aus Musik und Fernsehen in italienischer Sprache wurde das Konzert nach einer kurzen Pause fortgesetzt. Hier wurden nun Lieder wie „That’s Amore“, „Buena Sera Signorina“, „Volare“ und „Arrivederci Roma“ dem begeisterten Publikum präsentiert. Natürlich wurden am Ende von Publikum auch Zugaben gefordert, die auch gerne gewährt wurden.
Melbach erlebte mit diesem wunderschönen Abend etwas ganz Besonderes in der schönen Melbacher Kirche.
Herzlichen Dank an Heike Marloff für die schönen Bilder.
(hup, 21.3.2022)
Friedensgebet für die Ukraine
Am Freitag, dem 18.03.2022 fand in der Södeler Kirche ein Gottesdienst mit Friedensgebet für die Ukraine statt. Pfarrerin Angela Schwalbe und Mitglieder des Kirchenvorstandes von Södel haben den Gottesdienst mit Kerzen, andächtigem Licht in den Nationalfarben der Ukraine und mit Textbeiträgen sehr schön gestaltet.
Zum Abschluss gab es für jeden Gottesdienstbesucher zusätzlich zur Kerze einen selbst gestalteten und in Handarbeit von Mitgliedern des Södeler Kirchenvorstandes hergestellten Button zum Anstecken mit Friedenstaube.
Friedensgebet
Du hast Gedanken des Friedens.
So sagt es die Bibel. (Jeremia 29,11)
Aber jetzt ist Krieg.
In der Ukraine. Von Russland angegriffen.
Und wir haben Angst.
Wo gibt es Halt?
Wir kommen zu dir und bitten dich, Gott:
Pflanz deine Gedanken des Friedens ein in die Köpfe der Mächtigen.
In die Herzen derer, die weiter um Frieden verhandeln.
Steh denen bei, die in Angst vor Bomben leben und ihre Toten beklagen.
Gib Hoffnung und Zukunft. Und klaren Verstand.
Damit die Waffen wieder schweigen.
Damit Friede sich ausbreitet.
Dort in der Ukraine.
Und hier bei uns.
Amen.
Quelle: EKHN
Jahreslosung 2022
Jesus Christus spricht:
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,37)
Bücherflohmarkt im Melbacher Gemeindehaus
Es geht wieder los. Ab sofort können wieder Termine für unseren großen Bücherflohmarkt vereinbart werden. Es können Bücher, CDs, DVDs, LPs sowie Puzzle‘s und Gesellschaftsspiele gebracht oder natürlich auch gekauft werden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Sooooo vieles sucht neue Besitzer! :-)
Stöbern Sie ganz in Ruhe - lassen Sie sich Zeit! Mit Abstand!